Neben den bereits in den letzten Wochen vorgestellten Spielen „3D Super Hang-On“ und „3D Space Harrier“ sind Ende des letzten Jahres noch weitere Videospielklassiker aus dem Hause Sega für 4,99 Euro im eShop erschienen. Einen davon, nämlich „3D Galaxy Force II“, möchten wir euch nun in diesem Review kurz vorstellen.
Krieg im Weltraum
Um die außerirdischen Aggressoren zurückzuschlagen, nimmt man im Cockpit
eines interstellaren Raumjägers Platz. Auf beziehungsweise im Orbit von
sechs Planeten wird man mit der Hilfe der im Raumjäger standardmäßig
vorhandenen Laserkanonen und den an Bord befindlichen Zielsuchraketen
den Außerirdischen ganz gewaltig einheizen. Doch Angriff ist nicht
alles, auch auf die Verteidigung kommt es an. Neben dem Ausweichen von
Projektilen von feindlichen Raumschiffen und Verteidigungsanlagen muss
man seinen Raumjäger nämlich auch durch enge Höhlen und Tunnel fliegen
und Naturphänomenen wie Lavastürmen ausweichen. Wenn die Energieanzeige
des Schutzschildes auf null gesunken ist, endet der Krieg frühzeitig.
Nach der Spielwelt bekommt man allerdings, abhängig von den eigenen
Erfolgen, wieder Schildenergie zurück.
Nur wenn man die ersten fünf Spielwelten überlebt hat, darf man mit der
restlichen Energie auch in den finalen Kampf ziehen. Positiv dabei ist,
dass man den Schwierigkeitsgrad ebenso wie die Höhe der Energieanzeige
manuell einstellen kann. Somit müssen auch Anfänger nicht direkt die
Flinte ins Korn werfen. Mit welcher der der ersten fünf Spielwelten man
anfängt, steht dem Spieler übrigens frei, sodass man auf Wunsch auch mit
der schwierigsten beginnen kann (bspw. 5-1-2-3-4). Die Spielwelten
selbst sind in mehrere Abschnitte unterteilt, die einem ein allgemeines
Ziel wie beispielsweise das Durchqueren der Höhle vorgeben. Am Ende
jeder Spielwelt wartet eine riesige Maschine, die zerstört werden muss.
Der Spielumfang ist mit sechs Planeten allerdings nicht sonderlich groß.
Spätestens nach einer Stunde wird man auf einem der niedrigeren
Schwierigkeitsgrade das Ende gesehen haben. Auf den höheren
Schwierigkeitsgraden wird man dagegen erst einmal häufiger das „Game
Over“-Symbol sehen.
Technik
Die grafische Präsentation von „3D Galaxy Force II“ ist ein zweischneidiges Schwert. Dass der Weltraum leer und kalt ist, stimmt in diesem Fall nicht. Überall sind Asteroiden, Sterne und alle möglichen Arten von feindlichen Raumschiffen. Auf den Planetenoberflächen bekommt man es zusätzlich noch mit unterschiedlichen Verteidigungsanlagen und planetaren Naturphänomenen wie Lavastürmen zu tun, die einem die wertvolle Energie rauben. Der 3D-Effekt wirkt bei dem Shoot’em Up wesentlich besser aufgehoben als beispielsweise bei „3D Super Hang-On“. Die Grafik selbst ist allerdings etwas angestaubt und leidet unter dem erkennbaren Grafikaufbau. Der Sound trägt seinen Teil zur dichten Atmosphäre bei, auch wenn man sich während des Spielens auf die Geschehnisse auf dem Bildschirm konzentrieren muss.
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